Studentenleben auf Pump? | Bachelor-Vergleich
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Studentenleben auf Pump?

Studentenleben auf Pump?

Die Scheu einen Kredit aufzunehmen haben viele. Doch im Falle eines finanzierten Studiums lohnt es sich eben, sich zu verschulden und für das spätere Berufsleben oft sogar finanziell. Schließlich werden diese Schulden als Investition in die Zukunft gemacht und das ist eine gute, die sich in jedem Fall auszahlt. 

Studiengebühren, Lebenshaltungskosten und die Finanzierung des Studentenlebens, übersteigen bei vielen Studierenden ihre finanziellen Möglichkeiten. Selbst für das Leben des sprichwörtlich armen Studenten sind heutzutage mehrere Hundert Euro zu berappen. Das ist selbst mit Unterstützung der Eltern, BAFöG und eifrigem Jobben neben der Uni nicht immer aufzubringen. Bevor jemand aus Finanzierungsgründen von einem Studienvorhaben absieht, sollte auf jeden Fall ein Kredit in Betracht gezogen werden. Und diejenigen, die vor lauter Arbeiten kaum noch Zeit fürs Studieren haben oder mit ihrem Einkommen einfach nicht auskommen, sollten ebenfalls einen Kredit in Erwägung ziehen.

Das besondere an den sogenannten Studentenkrediten ist, dass sie vergeben werden, ohne dass man, wie bei anderen Krediten, Sicherheiten vorweisen muss. Einzige Bedingung ist in der Regel, dass man eingeschriebener Student ist und unter einem maximalen Alter – von häufig 30 Jahren. Sie sind zudem unabhängig vom eigenen Einkommen und dem der Eltern. In der Regel werden Studentenkredite in Form eines monatlichen Betrages ausgezahlt. Wie die Rückzahlung erfolgt und wie hoch die Zinssätze liegen ist je nach Anbieter unterschiedlich. Häufig muss der Kredit erst nach einer sogenannten Karenzzeit  zurückbezahlt werden, so dass man sich erst ans Abzahlen machen muss, wenn man nach dem Studium einen Job hat.

Den Studentenkredit gibt es neben den zahlreichen Angeboten von Banken auch vom Staat: in Form des Bildungskredits. Dieser hat jedoch eine maximale Laufzeit von 2 Jahren und beträgt einen monatlichen Maximalbetrag von 300 Euro.

Dennoch: Kredit ist Kredit und Schulden sind Schulden. Zwar gibt es kaum bessere Gründe einen Kredit aufzunehmen als für die Finanzierung eines Studiums, aber auch diese Schulden müssen inklusive Zins und Zinseszins zurückgezahlt werden. Der Berufsstart ist also durch einen mehr oder weniger großen Schuldenberg belastet. Oft aber wäre eben dieser Berufsstart in den gewünschten  Beruf ohne das Studium gar nicht möglich. Eine lohnende Investition ist die Finanzierung von Bildung also immer und zahlt sich im besten – und häufigen – Fall auch finanziell gesehen im späteren Berufsleben aus. Die Faustregel um einen Kredit aufzunehmen lautet also: nur wenn nötig und das Prinzip für die Höhe der aufzunehmenden Summe: so viel wie nötig, so wenig wie möglich.

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