Leben vor der Rente oder Sparen fürs Alter?| Bachelor-Vergleich
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Leben vor der Rente oder Sparen fürs Alter?

Leben vor der Rente oder Sparen fürs Alter?

Sich schon in jungen Jahren Gedanken um die Altersvorsorge zu machen, ist zwar nicht die netteste Beschäftigung, aber in Zeiten steigender Altersarmut ziemlich wichtig. Denn ohne private Altersvorsorge steht es schlecht um die Finanzen für das Rentenalter. Wer da schon früh spart, kann umso mehr gewinnen.

Die Faustregel zum Thema Sparen fürs Alter lautet: je früher umso besser. Spätestens mit dem Start in die  Berufstätigkeit sollte sich auch in Sachen Altersvorsorge Tätigkeit zeigen. Je länger in die private Altersvorsorge eingezahlt wird, umso größer wird natürlich der angesparte Betrag und damit die Auszahlungen im Rentenalter.

Nach einem Studium erfolgt der Start in die Berufstätigkeit im Vergleich zu einer Ausbildung meistens ohnehin schon deutlich später. Wer nicht direkt von der Schule an die Uni und dann in den Beruf startet – und wer tut das schon? – für den beginnt die Berufstätigkeit vielleicht erst mit Ende zwanzig oder nach einer Umorientierung auch schon mal in den Dreißigern. Aus Altersvorsorge-Sicht ist das so eine Sache, denn wertvolle Einzahljahre gehen verloren. Doch das muss nicht sein, wenn Altersvorsorge dann auch schon als Student ein Thema ist.

Dennoch: es gibt ein Leben vor der Rente und erst wenn sich um das gekümmert wurde, sollte es an die Altersvorsorge gehen. Gerade Berufseinsteiger sollten bevor sie das Alter finanziell absichern, durch Versicherungen und Sparmaßnahmen die existenzbedrohenden Risiken absichern. Das sind zum Beispiel Haftpflicht, Berufsunfähigkeit und Krankheit. Außerdem sollte ein kleineres finanzielles Polster zur Verfügung stehen. Empfohlen werden zwei bis drei Nettogehälter. Um, falls nötig, auf dieses Finanzpolster zurückgreifen zu können, sollte es so angelegt sein, dass jederzeit Zugriff darauf möglich ist. Hierfür bietet sich beispielsweise ein Tagesgeldkonto an.

 

Wer seinen Lebensunterhalt bestreitet und sogar Risikovorsorge betreibt, der behält als Berufseinsteiger eher selten noch große Reichtümer übrig. Doch die braucht es auch nicht, um sich an das Projekt „Sparen fürs Alter“ zu machen. Es gibt Produkte, die auch für Berufseinsteiger und bei niedrigen Anlagebeträgen Sinn machen. Zum Beispiel ist dies bei der Riester-Rente der Fall. Eine solche Rente kann auch schon in Betracht gezogen werden, wenn man sich noch im Studium befindet – vorausgesetzt man geht einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach.  Für junge Altersvorsorger gibt es zudem häufig Extra-Prämien.

 

Es geht: Leben vor der Rente UND sparen fürs Alter. Dabei ist nur wichtig, dass sich um beides gekümmert wird: Der Lebensunterhalt muss gesichert und Risiken abgesichert sein, um das was übrig bleibt, fürs Alter wirksam zu investieren. Und: Da Berufseinsteiger und junge Sparer vor einem Berufsleben stehen, in dem sich noch viel entwickeln wird und so auch Vieles ungewiss ist, ist es sehr wichtig, dass es sich um eine flexible Sparform handelt. Damit kann die Sparrate je nach Einkommensentwicklung nach oben oder unten angepasst werden. In jedem Fall muss das Angebot zum Alterssparen eingängig geprüft , durchgerechnet und für den individuellen Fall überlegt werden.

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