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Praktische Vorerfahrungen

Studieren ohne Abitur - Möglichkeiten im Bachelor

Studium ohne Abitur für Praktiker? Nicht für jeden Bachelor-Studiengang ist künftig die Allgemeine Hochschulreife erforderlich. Aber auch für Abiturienten sind berufliche Vorerfahrungen bei der Bewerbung um einen Studienplatz nützlich.

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Nicht-Abiturienten können sich mittlerweile unter bestimmten Voraussetzungen in allen Bundesländern für einen Bachelor-Studiengang bewerben. Was zählt sind  die Vorerfahrungen in der Praxis. Die genauen Regelungen sind aber nicht einheitlich, sie unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland und sogar von Bachelor-Studiengang zu Bachelor-Studiengang. So variiert nicht nur die verlangte Dauer der Berufserfahrung, auch die sonstigen Zulassungsvoraussetzungen unterscheiden sich stark: Häufig besteht die Möglichkeit für ein Probestudium, andere Hochschulen verlangen eine zusätzliche Zugangsprüfung oder den Nachweis einer Fortbildungsprüfung nach der Berufsausbildung (zum Beispiel eine Meisterprüfung). Einige Hochschulen bewilligen ein Studium für Bewerber mit einschlägiger Berufserfahrung sogar direkt und verpflichten nur zu einem Beratungsgespräch zu Beginn des Bachelor-Studiums.

Eines haben alle Hochschulen jedoch gemeinsam: Die Zugangsberechtigung zur Hochschule bleibt für Praktiker ohne Abitur auch bei einer erfolgreichen Bewerbung beschränkt. Sie gilt nur für das Fach, für das sie sich beworben haben. In der Regel sollte dieses Fach außerdem in inhaltlicher Nähe zur Berufsausbildung bzw. Berufstätigkeit des Bewerbers stehen.

Auch für Abiturienten sind praktische Vorerfahrungen bei der Bewerbung ein Vorteil

Der Bologna-Prozess hat die Wege ins Studium verändert: Mit einem mittelmäßigen Abitur ist es heute viel eher möglich, den gewünschten Bachelor-Studienplatz trotzdem zu ergattern – meist sogar ganz ohne Wartesemester. Das liegt vor allem daran, dass die Hochschulen ihre Bewerber mittlerweile selbst auswählen können, zum Beispiel durch Eignungstests und Bewerbungsgespräche. Praktische Vorerfahrungen sind für die Bewerber dann von Vorteil. Durch ehrenamtliche Tätigkeit oder ein freiwilliges Soziales Jahr etwa, lassen sich nicht-perfekte Abiturnoten ausgleichen. Auch eine Berufsausbildung nach dem Abitur oder Vorerfahrung durch ein Praktikum, die eine fachliche Nähe zum Bachelor-Studiengang aufweisen, belegen das Interesse der Bewerber für ihr Fach und erhöhen so die Chancen auf einen Studienplatz. Die neuen Zugangsmöglichkeiten sind also weitaus flexibler als die traditionelle NC-Regelung. Denn das Ziel ist, das Bachelor-Studium und Student zusammen passen.

Hinweis: Die Bewerbungsvoraussetzungen varriieren von Hochschule zu Hochschule und meist auch von Studienfach zu Studienfach. Fachkundige Informationen erteilen die Studierendensekretariate der Hochschulen.

 

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