Bachelor in anderen Ländern
Die Einführung des Bachelors im Rahmen des Bologna-Prozesses zielt auf die Schaffung eines einheitlichen, europäischen Hochschulraums. Trotz aller Angleichungsbestrebungen bestehen weiterhin länderspezifische Besonderheiten und Unterschiede - sowohl im Aufbau des Studiums als auch bei der Anerkennung der Abschlüsse.
Ein Titel ist in Österreich mindestens genauso wichtig wie der eigene Name. Wer bei der Anrede das „Herr Magister“ weglässt, kann sich unbeliebt machen. Wie sieht es nun mit dem Bachelor-Abschluss aus?
Unser Nachbarland bietet neben Käse und Uhren auch sehr gute Studienmöglichkeiten. Die Nachfrage liegt sicherlich auch darin begründet, dass die schweizerischen Universitäten vergleichsweise klein, dafür aber sehr gut ausgestattet sind.
Im Gegensatz zu vielen Bachelorstudiengängen in Deutschland sind Masterstudiengänge in den Niederlanden in der Regel nicht durch eine bestimmte Mindestnote zulassungsbeschränkt.
Hochschulabsolventen sind in Großbritannien um einiges jünger als hier bei uns in Deutschland. Sie studieren in kürzerer Zeit, sind aber extrem beliebt auf dem Arbeitsmarkt.
Der Bachelor ist fast auf der ganzen Welt vertreten, nur immer ein wenig anders strukturiert. Die Bedeutung dieses Abschlusses und seine weiteren Möglichkeiten hängen ausserhalb Europas neben der Note auch stark vom Ruf der Universität ab.